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Geschichte rund ums Wasser

Das Jahresprogramm 2023 des Geschichtsvereins

 

Das Jahresprogramm 2023 hat als Schwerpunkt das Thema Wasser im Allgemeinen und der Erft im Besonderen. Die Erft, die nicht nur namensgebend für unsere Stadt ist, sondern auch prägend für unseren Lebensraum. So boten sich die Auen als Siedlungsraum und ihr Wasser als Energiequelle an. Doch gab es zur römischen Zeit schon andere Quellen für Trink- und Brauchwasser, ein Luxus, der mit einer auf-wendigen Technik verbunden war.

 

Zwei Sonderveranstaltungen zu politischen Themen ergänzen das Programm: Eine Führung durch die Ausstellung zur Zwangsarbeit in unserer Region und ein Vortrag zum Rheinischen Separatismus, der vor 100 Jahren zu gewaltsamen Aufständen führte.

 

Unsere Veranstaltungen führen wir auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit der Volkshochschule Erftstadt durch. Dabei nutzen wir deren Räumlichkeiten sowie deren Anmeldesystem: Telefon: 02235 409-272, Programm: www.vhs-erftstadt.de/programm.

 

Bitte beachten Sie, dass bei unseren Veranstaltungen Fotos gemacht werden, die für vereinsinterne Zwecke und für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.


„Stolpersteine“ in Liblar

Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ (27. Januar) beschlossen Willi Albrecht und Thomas Depka vom Vorstand des Geschichtsvereins Erftstadt e.V., die an der Liblarer Carl-Schurz-Straße verlegten „Stolpersteine“ zu polieren, um sie so wieder besser sichtbar zu machen. Die insgesamt 10 Steine aus Messing wurden am 29.August 2009 vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. Sie erinnern an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger Liblars, die einst in den Häusern an der Carl-Schurz-Straße lebten und später von den Nazis deportiert und getötet wurden. Mit neuem Glanz sollen sie, oftmals im Alltag übersehen, als Mahnung und historische Erinnerung dienen.


Neue Publikation: Bildband Friesheim

Wer war Graf Emundus? Warum wurde Friesheim als Vielburgendorf bezeichnet? Wie sah es im Ort vor dem Ersten Weltkrieg aus? Diesen und weiteren Fragen widmet sich ein neuer Bildband zur Geschichte Friesheims von Philipp Gatzen und Dieter Hoffsümmer.
    150 Photographien und Objekte laden zum Nachdenken, zum Erinnern und
Entdecken ein. Band eins der auf zwei Bände angelegten Ortsgeschichte widmet sich besonders der Historie des Dorfes bis 1815. Ebenso werden der Wandel des Ortsbildes seit 1900, die Geschichte der Gewässer, die
Veränderungen der Erwerbstätigkeit und die früher zahlreichen Gasthäuser betrachtet. Zudem stellt das Buch berühmte Friesheimer Persönlichkeiten vor.



Befahrung der Brikettfabrik Wachtberg am 3.9. 2022

Im Zuge der Reduzierung der Braunkohlenutzung endet die Brikettproduktion im Rheinland endgültig am 31.12.2022. Aus diesem Grund hat der Geschichtsverein Erftstadt zu einer letzten Befahrung (Besichtigung) einer aktiven Brikettfabrik eingeladen. Die Teilnehmer konnten sich ein letztes Mal ein Bild von der Herstellung von Braunkohlenbriketts machen. Einen Eindruck von dem, was zu sehen war, sollen einige Schnappschüsse und die folgende Beschreibung geben:

 

 Im Kohlebunker wird die Rohkohle angeliefert. Von dort gelangt sie in die Prallmühlen, die sie sorgsam zerkleinern. In den riesigen Röhrentrocknern wird, mithilfe von heißem Dampf, der Kohle das enthaltene Wasser entzogen wird. Die getrocknete Kohle kann nun weiter zu Braunkohlenstaub gemahlen oder den Brikettpressen zugeführt werden. Vom großen Schwungrad angetrieben produziert eine Doppelpresse mit jeder Umdrehung zwei Brikett und drückt diese jeweils in eine der etwa 50 m langen Abkühlrinnen. An deren Ende gelangen die abgekühlten Brikett eins nach dem andern in Waggons, Lastwagen oder ins Zwischenlager.

 

Bei der Besichtigung ging es vorbei an einer langen Reihe von Pressen die schon seit dem Frühjahr stillstehen. Ebenso stand es um die automatischen Bündel- und Verpackungsanlagen. Gähnende Leere herrschte auf dem Lagerplatz, auf dem sich bis vor kurzem noch hunderte von Paletten mit Hausbrandbrikett stapelten. Die Produktion von Braunkohlenstaub, der zurzeit als Ersatz für Öl und Gas sehr gefragt ist, wird nach Einstellung der Brikettherstellung Ende des Jahres noch weiterlaufen. Ende offen….


Das Herriger Graduale

 Am 14.8.2022 stellte der Geschichtsverein Erftstadt im Rahmen der offiziellen Eröffnung des neuen Historischen Archivs in Lechenich das nunmehr restaurierte „Herriger Graduale“ der Öffentlichkeit vor. Das Graduale, ein liturgisches Choralbuch aus dem 18. Jahrhundert wurde 2019 im Herriger Pfarrhaus entdeckt. Das handgeschriebene großformatige Notenbuch mit zahlreichen feinsten Illustrationen war im Laufe der Jahrhunderte beschädigt und verschmutzt.

Der Geschichtsverein übernahm die Kosten für die Restaurierung, sodass das Werk wieder in altem Glanz der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Der Eigentümer, die Pfarrei St. Kilian, hat das Graduale dem Historischen Archiv übergeben, wo es der Forschung zur Verfügung steht.

Die Vorstellung erfolgt im Beisein von Bürgermeisterin Carolin Weitzel durch den Stadtarchivar Dr. Frank Bartsch und den Vereinsvorsitzenden Thomas Depka. Ca. 50 Mitbürger schauten interessiert zu, wie die Restauratorin Anja Koschel einige besonders anschauliche Seiten aufblätterte.

Anlässlich der Einweihung des Historischen Archivs, überreichte der Vereinsvorsitzende dem Stadtarchiv das historische Bild der Goldenen Hochzeit der Eheleute Schwarz vor dem Rööches in Liblar. Darüber hinaus präsentierte der Geschichtsverein seine Publikationen sowie seine Informations-Flyer.


Hochwasser in Blessem

In seinem Buch "Das Bauerndorf im Umbruch - Sozialer Wandel vom 19.zum 20.Jahrhundert in Blessem und Frauenthal" beschreibt Albert Esser die Hochwässer früherer Zeiten:

 

"...........Eine besonders verheerende Frühsommer-Überschwemmung des mäandernden, streckenweise verwilderten Flussbettes der Erft im Jahr 1888, mit erheblichen Zerstörungen an Gebäuden in Blessem und Frauenthal sowie regelrechte Verwüstungen der Felder mit ihren aufkeimenden Saaten, der Wiesen und Weiden mit ihren fortgeschwemmten Gräsern, erwirkte ein Umdenken. ......."

 

 

Wer hätte gedacht, dass sich solche Ereignissse heute noch wiederholen?

 


Erftstädter Totenzettelsammlung, Stand August 2022

 

Totenzettel aus dem Raum Erftstadt werden vom Geschichtsverein laufend erfasst, d.h. die Grunddaten werden erfasst und die Zettel selbst eingescannt und anschließend im Internet bereitgestellt. 

Leider gibt es zur Zeit technische Probleme bei der Fortschreibung der Datenbank, sobald diese behoben sind wird die Sammlung weiter ergängt.

 

Zum Februar 2020 waren 74 weitere Exemplare aufgenommen worden, sodass 1637 Totenzettel aus dem Raum Erftstadt eingesehen werden können. Eine alphabetische Liste ist auf unserer Homepage abgelegt. Die einzelnen Totenzettel können unter http://www.rhein-erft-geschichte.de aufgerufen werden. Hier sind insgesamt 44 700 Totenzettel aus dem Rhein-Erft-Kreis erfasst.

Sollten bei Ihnen noch Totenzettel in einer Schublade schlummern, stellen Sie sie dem Geschichtsverein, ggf. auch leihweise zur Erfassung, zu Verfügung!


Die Kontoverbindung des Geschichtsvereins lautet:

Volksbank Rhein-Erft-Köln-eG, IBAN DE87 3706 2365 1310 2720 15

 

Aktuelle Veranstaltungen

23.3.2023 18:00 Uhr

Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins Erftstadt

Ort: VHS Erftstadt, Bahnhofstr. 7


Hinweise auf weitere Veranstaltungen und Ausstellungen

08.09.2022 bis 16.04.2023

 Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen Sonderausstellung in Vogelsang.

 Weitere Informationen hier


LVR Landesmuseum Bonn

1.März bis 20. August 2023

Archäologie im Rheinland. Im Tod unsterblich

Begräbniskultur von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit

Näheres hier


Neu auf der Homepage:

Zusätzlich zu den Totenzetteln wurden Links zu Listen der Kriegsgefallenen eingerichtet, die an Hand der entsprechenden Denkmale erstellt wurden.

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